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„Berlin bleibt doch Berlin“

Exkursion der 11. Klassen vom 18. bis 22. März nach Berlin.

N. Klöcker

Eine abwechslungsreiche wie informative Studienfahrt erlebten fast 100 Schülerinnen und Schüler der 11. Jahrgangsstufe (G9) in Begleitung Ihrer Klassenlehrkräfte während der Woche vor den Osterferien in der Bundeshauptstadt Berlin. Dass die Stadt gerade im Bereich der historisch-politischen Bildung sehr viel bereithält, wird an der Auswahl der Programmpunkte deutlich, die teils im Klassenverband teils übergreifend absolviert wurden: Besuch des Bundestags auf Einladung des Wahlkreisabgeordneten Alexander Radwan, Besuch der Mauer-Gedenkstätte in der Bernauer Straße, Spaziergang entlang der East-Side-Gallery, Führung durch das DDR-Museum, Planspiel im Bundesrat bzw. Bundeslandwirtschaftsministerium, Informationsvorträge im Umwelt- bzw. Wirtschaftsministerium, Besichtigung des Holocaust-Mahnmals, Spaziergang unter den Linden, Führung im Dokumentationszentrum „Topografie des Terrors“, Besichtigung des Spionagemuseums, Besuch des Berliner Ensembles, Spreerundfahrt u.v.m. 

Während der Hinreise am 18. März mit dem Bus hatte bereits der Besuch des deutsch-deutschen Museums in Mödlareuth (auch „Little Berlin“ genannt) einen ersten Eindruck der deutschen Teilung vermittelt. Zentral gelegen untergebracht im A&O-Hostel Friedrichshain, hatten die Schülerinnen und Schüler vor allem an den Abenden Gelegenheit, eigene Akzente in der Programmgestaltung zu setzen. Federführend hatten die Fachschaften Geschichte und Politik und Gesellschaft die allgemeine Planung übernommen, unterstützt durch das P-Seminar „Berlinfahrt“ (QP 2022/24).

Eine eigens von den Abiturienten programmierte App sollte den Teilnehmern der Fahrt die Navigation in der Metropole erleichtern. Und als am 22. März nur noch die Rückreise ins Oberland auf dem Programm stand, war einigen Teilnehmern „etwas komisch zumute“, dass die vier Tage wie im Flug vergangen waren. Eine Stimmung, in der einst Hildegard Knef in ihrem bekannten Chanson auch schwelgte: „Ich hab so Heimweh nach’m Kurfürstendamm, hab so’ne Sehnsucht nach meinem Berlin! Und seh ich auch in Frankfurt, München, Hamburg oder Wien die Leute sich bemühn, Berlin bleibt doch Berlin!“

Anm. der Red.: Unser großer Dank gilt allen begleitenden Kolleginnen und Kollegen, die diese Fahrt erst möglich gemacht haben.