G. Obermeier
Farbige Schatten – die 8. Klassen besuchen die neue Optikabteilung am Deutschen Museum
In der Woche vor den Faschingsferien war es nach einer längeren – coronabedingten – Pause wieder möglich, dass die 8. Klassen die Optikausstellung im Deutschen Museum besuchen.
Der Museumstag begann mit der Anreise per Zug und S-Bahn: eine umweltfreundliche und kostengünstige Möglichkeit, um von Miesbach zum Isartor zu gelangen. Nach einem kurzen Fußweg wurde das deutsche Museum schnell erreicht, welches sich zur Zeit immer noch in einer Umbauphase befindet.
Zum Thema „Optik“ wurde in den letzten Jahren ein Bereich im deutschen Museum neu gestaltet; dieser Teilbereich der Physik – die Lehre vom Licht – stellt einen zentralen Lehrplaninhalt der 8. Klassen dar, viele alltägliche Phänomene lassen sich dadurch erklären.
An verschiedenen Stationen können selbst Versuche durchgeführt werden und dabei Zusammenhänge entdeckt werden:
- Tarnkappe, wie Dinge unsichtbar werden?
- Totalreflexion, wie sich Licht leiten lässt!
- Farbige Schatten, wenn sich Farben addieren.
- Wie entsteht ein Regenbogen? Warum ist der Himmel blau?
- Funktionsweise von Mikroskop, Fernrohr, und Lochkamera.
- …
Die Schülerinnen und Schüler hatten sich in Zweiergruppen bereits vorab auf eine Station vorbereitet; im Museum wurde der Versuch dann detailliert ausgearbeitet und den Mitschülern vorgestellt. Das selbstständige Bearbeiten von physikalischen Versuchen macht nicht nur Spaß, sondern überträgt den Schülern Verantwortung, den Museumsbesuch selbst zu gestalten – so wie es der kompetenzorientiert Lehrplan immer wieder einfordert.
Bevor die Heimreise angetreten wurde, konnten in Kleingruppen selbst ausgewählte Bereiche des deutschen Museums auf eigene Faust erkundet werden: je nach Interesse.
