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Garmisch 2.0 – Studienfahrt 2024

F. Schreier (Q12)

Sonntag, 15.09, startete um 7:30 Uhr die todesmutige Gruppe am Bahnhof in Miesbach in eine sechstägige Ungewissheit. Denn obwohl statt der ursprünglich geplanten Tauerntour eine geniale Alternative in Form einer 5 Sterne Ferienhütte vorlag, wurde jede Tour wetterabhängig erst am Vorabend geplant. Schon im Zug kamen erste Anzeichen auf: Moritz hatte verschlafen, Alma und Sophie lagen krank im Bett und Anna stieg in Holzkirchen wieder aus, dass diese Woche alle Erwartungen sprengen würde.

So begannen wir in reduzierter Form zu Acht die erste Tour zum Schafkopf. Mit Schneebällen und fröhlichem Gedudel ging es kleine Steige über umgestürzte Baumriesen ins Tal, wo wir auf Moritz trafen. Am Abend beglückten uns Frau Mitterer und Herr Wimberger mit ca. 2 Tonnen Käsespätzle. Unsere weiteren Touren führten uns zunächst in die atemberaubend kalte Partnachklamm und von dort aus auf den Eckbauer. Bei anhaltendem Gieskannenwetter fabrizierten Flora und Simon eine Kürbissuppe mit drei Variationen und Hasenöhrl (Nein, wir haben nicht Herrn Hasenöhrls Ohren frittiert). Die dunkleren Stunden vertrieben wir uns mit Memorie, Spion und Phase 10. 

Am Dienstag bestiegen wir den Wank. Ein Berg, der uns nicht nur einen genialen Blick auf die Zugspitze ermöglichte, sondern auch noch das Ende des schlechten Wetters besiegelte. Am Gipfel tankten wir Sonne und schlitterten im Pinguinstyle die ehemalige Skipiste zur Esterbergalm hinab. „Zuhause” erwartete uns ein kulinarisches Meisterwerk von Sophie, Maria und Leni: 1. Gang: Bruschetta, 2. Gang: Lachs-Zucchini-Sahne-Nudeln, 3. Gang: Tiramisu. 

Beim nächtlichen Honolulu-Princess-Spiel bekamen wir eine Beschwerde wegen unserer Lautstärke  inklusive einen heiden Schrecken. 

Mittwoch – Halbmarathon überGrainau zum (Sp-)Eibsee und zurück. Der traumhafte Bergsee am Fuße der Zugspitze lud uns zum Baden und Sonnen ein. Bevor Wasserratte Maria aber noch Schwimmhäute bekam, gingen wir zurück und trafen unsere Nachzügler Herrn Wohnhas und Anna. 

Die letzte Tour beinhaltete eine der größten Herausforderungen: Den wahnsinnig steilen Wimberger-Spezialsteig zum Königsstand unterhalb der Kramerspitze. Doch diesen meisterten wir mühelos und kehrten nach einem Päuschen in der kleinkarierten St. Martinhütte am Grasberg ein. Um die erfolgreiche Seminarfahrt zu feiern, wurde am Abend noch der lokale Irish Pub unsicher gemacht. Doch freitags nach einer Putzaktion, verabschiedeten wir uns auch schon wieder, um den Heimweg ins Miesbacher Oberland anzutreten.

Was wir zurückließen? Herrn Wohnhas Müsliriegel, die geniale Regendusche, die Spezialadapter und die Bergbewohner (Höllenkuh, Steinmaden, Postbote, Fix C Fox…). Was wir mitnehmen? Viele gemeisterte Touren und Höhenmeter, unglaubliche Begegnungen, einen gigantischen Gruppenzusammenhalt und einige Hauptgewinne (Partyfass, Flaschenöffner, Bauchtasche und Phantasti Wasti)!

Die Tour war…. kurz gesagt:

VÖLLIG BANANE