K. Masch
Am vergangenen Wochenende versammelten sich Vertreter der Naturwissenschaften aus ganz Bayern im Rahmen des Bayerischen Philologenverbands (bpv) sowie interessierte Gymnasiallehrkräfte zu einer zweitägigen Fortbildung, die in Zusammenarbeit mit der TU München und dem Bezirk Oberbayern durchgeführt wurde. Das Hauptziel dieser Schulung bestand darin, Lehrkräften die Werkzeuge an die Hand zu geben, wie sie komplexe gesellschaftliche Probleme wie den vom Menschen verursachten Klimawandel und eine sichere, nachhaltige Energieversorgung im Unterricht behandeln können.
Unsere Schülerinnen und Schüler benötigen die Fähigkeit, kritisch und konstruktiv zu denken sowie die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme an Diskussionen, um diese anspruchsvollen Herausforderungen zu bewältigen. Die Planspielmethode wurde dabei als besonders geeignet angesehen, um Schülerinnen und Schüler in den Naturwissenschaften zu aktivieren, zu motivieren und sie dazu zu ermutigen, ihr Fachwissen konstruktiv und positiv in Diskussionen einzubringen sowie Verantwortung zu übernehmen.
Die Fortbildung bot den Teilnehmern eine erlebnisreiche und aktive Schulung, in der vermittelt wurde, wie Lehrkräfte Planspiele erfolgreich moderieren, anleiten und die Erfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zielgerichtet reflektieren können. Das übergeordnete Ziel bestand darin, dass die Teilnehmer nach der Fortbildung in der Lage sein sollten, Planspiele effektiv in ihrem eigenen Unterricht einzusetzen, sei es durch die Anwendung bestehender Konzepte, den Einsatz von Rahmen-Games oder die Entwicklung eigener Planspiele.
Insgesamt ermöglichte diese praxisnahe Fortbildung den Teilnehmern einen umfassenden Zugang zur Methode des Planspiels und vermittelte nachhaltig die Fähigkeiten, diese äußerst bereichernde Methode erfolgreich einzusetzen.
